Ziel der orthopädischen Facharztpraxis von Michael Roski ist es, den Menschen ganzheitlich zu betrachten und Leid zu lindern. Um diesem Anspruch gerecht zu werden, steht eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Hausärzten, Physiotherapeuten, Fachkollegen gleicher sowie anderer Fachrichtungen und operativen Kliniken im Fokus. Bereits seit 1977 vereint das Team langjährige Erfahrung mit aktueller Aus-, Fort- und Weiterbildung.
Die Untersuchung bei uns beinhaltet eine systematische Erfragung der Symptomentstehung und eine gezielte, körperliche Untersuchung auf neuroanatomischer Basis, denn das ist ein maßgebliches Kennzeichen unseres Faches. Anhand der Dynamik und am Muster der Beschwerden kann der Ort der Schädigung im Nervensystem bereits eingegrenzt und Schlüsse auf die Ursache gezogen werden.
Bei dem Galileo™ Trainingsgerät handelt es sich um eine Vibrationsplattform, mithilfe derer man die Muskeln mit mechanischen Schwingungen ergänzend trainieren. Diese sind dem menschlichen Gang nachempfunden. Durch die schnelle, seitenalternierende Bewegung der Vibrationsplattform werden in der Muskulatur sogenannte "Dehnreflexe" ausgelöst, die ein Zusammenziehen (Kontraktion) der Muskulatur in den Beinen bis hinauf in den Rumpf - insbesondere auch im Rücken - bewirken. Diese Reflexe werden nicht vom Willen des Trainierenden gesteuert, sondern erfolgen selbstständig über das Rückenmark. Die Anzahl der "Dehnreflexe" pro Sekunde wird über die einstellbare Trainingsfrequenz bestimmt.
Stoßwellentherapie (ESWT) und Triggerpunkt-Stoßwellentherapie (TPST)
Stoßwellen sind hochenergetische Druckwellen, die Schallwellen ähnlich sind, sich jedoch in Energie, Anstiegs- und Ausbreitungsgeschwindigkeit erheblich unterscheiden. Bei uns werden diese in der Tiefe des Körpers gebündelt (fokussiert).
Durch rhythmische und wiederkehrende Anwendung kann diese Verdichtung der Stoßwellen zur Zerrüttung eines Festkörpers, beispielsweise einer Verkalkung, führen. So lässt sich mithilfe der Stoßwellentherapie eine Vielzahl akuter sowie chronischer Schmerzzustände behandeln.
Unsere Gelenke haben die Aufgabe, verschiedene Knochen beweglich miteinander zu verbinden und sorgen den ganzen Tag über - bei der Arbeit, in der Freizeit und beim Sport - für Beweglichkeit. Damit Bewegungen reibungslos ablaufen können, greifen verschiedenen Mechanismen ineinander: Muskeln, Bänder, Sehnen und Gelenkkapseln sorgen für Halt und Beweglichkeit der Knochen. Bei einem gesunden Gelenk sind die Knochenenden mit einer Knorpelschicht überzogen. Der glatte Knorpel erlaubt es, dass wir unsere Gelenke reibungsarm bewegen können. Dazwischen befindet sich die Gelenkflüssigkeit, die unterschiedliche Funktionen erfüllt:
Arthrose, was ist das?
Die Arthrose ist eine typische Abnutzungs- und Verschleißerscheinung des Gelenkknorpels. Der Knorpelabrieb im Gelenk führt bei vermehrter Belastung immer wieder zu Entzündungen der Gelenkkapsel. Zudem verändert sich die Gelenkschmiere, sie wird „dünner“ und weniger gleitfähig. Diese Entwicklung kann durch Schmerzen oder andere Beschwerden begleitet werden. Die Arthrose entwickelt sich langsam und schleichend. Sie tritt nicht nur im Alter auf, sondern kann aufgrund bestimmter Risikofaktoren auch schon bei jüngeren Menschen entstehen. Ursachen können sein: einseitige Belastung, zu wenig Bewegung, Übergewicht, angeborene oder erworbene Fehlstellungen der Gelenke (z.B. X-/O-Beine oder Hüftdysplasie).
Arthrose kann in allen Gelenken auftreten, vorrangig dort, wo übermäßig belastet wird. Neben dem Knie-, Hüft- oder Schultergelenk sind oftmals auch kleine Gelenke wie Finger-, Daumensattel-, Zehen- oder Wirbelgelenke betroffen. Bei fortgeschrittener Arthrose kann der Knorpel komplett abgenutzt sein bis schließlich Knochen auf Knochen reibt.
Ist der Knorpel erst einmal abgerieben, kann er nicht wieder aufgebaut werden. Hier kann nur noch ein künstlicher Gelenkersatz erfolgen. Daher ist es wichtig, frühzeitig den Abnutzungsprozess aufzuhalten. Dieser Effekt kann z.B. durch eine Behandlung mit Hyaluronsäure bewirkt werden.
Hyaluronsäure-Terapie
Hyaluronsäure ist eine natürliche Substanz, die in vielen Organen des Körpers, z.B. Haut, Augen und Gelenken wichtige physiologische Aufgaben erfüllt. In den Gelenken verleiht die Hyaluronsäure der Gelenkflüssigkeit ihre visköse Konsistenz und sorgt damit für eine gute Gleitfähigkeit. Im Rahmen der Knorpelabnutzung einer Arthrose wird die Gelenkschmiere „verunreinigt“.
Die ins Gelenk injizierte Hyaluronsäure kann bildlich gesprochen für eine zusätzliche „Schmierung“ des Gelenks sorgen, vergleichbar einem Motorölwechsel. Bei großen Gelenken werden von den Herstellern bis zu fünf Injektionen im Abstand von je einer Woche empfohlen; bei kleinen Gelenken reichen oft drei Injektionen. Hyaluronsäure kann direkt in den Gelenkraum injiziert werden und die Gelenkflüssigkeit dort ergänzen.
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